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Space Buzz One der DLR |
Siebenhaar (Klasse 9a) und ich – gegen 10 Uhr vom Hauptbahnhof auf den Weg zum Veranstaltungsgebäude, dem Futurium. Schon vor dem Eingang erwartete uns ein beeindruckendes Highlight: der "Spacebuzz One" – ein begehbarer Hightech-LKW, der eine simulierte Reise zur Internationalen Raumstation (ISS) und zum Mond ermöglichte. Ausgestattet mit VR-Brillen und animierten Raumschiffsitzen erlebten wir eine realistische, rund 20-minütige Reise ins All – inklusive spürbarer Erschütterungen!
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Vor dem gemeinsamen Flug zur ISS |
Nach diesem aufregenden Auftakt betraten wir das Futurium, eine Mischung aus Museum und Veranstaltungszentrum. Dort erwartete uns ein besonderer Empfang: Nach dem Nennen unserer Zugangsparole wurden wir direkt in den VIP-Bereich geführt, wo uns Frau Kirsten Werner, verantwortlich für Events und Public Outreach beim DLR in Bonn, herzlich willkommen hieß. Im Wartebereich ergaben sich bereits spannende Begegnungen, unter anderem mit Frau Dr. Anna Christmann, der Schirmherrin des Wettbewerbs "Zeig mir Dein Universum" und Koordinatorin der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, sowie dem deutschen ESA-Astronauten Dr. Matthias Maurer. Schon bald kamen wir mit ihnen ins Gespräch.
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Begrüßung durch Frau Dr. Christmann |
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Smalltalk mit ESA Astronaut Matthias Maurer |
Pünktlich um 11:15 Uhr begann die offizielle Eröffnung des "Tag der
Raumfahrt 2025", moderiert von Moritz Vieth, bekannt vom YouTube-Kanal
"Senkrechtstarter". Als Teilnehmer des Wettbewerbs hatten wir
besondere Ehrenplätze. In der Eröffnungsrede erfuhren wir, dass dieses Event
das erste seiner Art in Deutschland war – mit dem Ziel, es zukünftig als festen
Raumfahrttag zu etablieren. Hochkarätige Gäste wie Dr. Walther Pelzer
(Generaldirektor der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR) und Dr. Josef
Aschbacher (Generaldirektor der ESA) unterstrichen die Bedeutung des Anlasses.
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Unterschrift unter der Urkunde |
Ein Höhepunkt war die feierliche Preisverleihung des Wettbewerbs "Zeig mir Dein Universum". Unser Beitrag ist unter folgendem Link zu finden: Zeig mir Dein Universum. Jeder Gewinner wurde persönlich von Dr. Maurer, Dr. Pelzer, Frau Dr. Christmann und dem Moderator gewürdigt. Besonders beeindruckend war der Auftritt unseres Schülers Till Siebenhaar, der souverän und fachkundig vor einem großen Publikum berichtete. Die feierliche Übergabe der Urkunden durch die anwesenden Raumfahrtpersönlichkeiten war ein unvergesslicher Moment.
Im Laufe des Tages verfolgten wir spannende Vorträge zur Zukunft der
Raumfahrt in Europa und knüpften zahlreiche wertvolle Kontakte. Unser
Wettbewerbsbeitrag und Tills beeindruckendes Interview fanden durchweg große
Anerkennung.
Glückwünsche von Matthias Maurer, Frau Dr. Christmann und DLR Chef Herr Dr. Pelzer
Preisgeld sinnvoll investiert
Mit der Prämie ist auch ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro verbunden.
Dieses wird der Fachschaft Astronomie sowie der AG Amateurfunk und Elektronik
zugutekommen. Eine erste Anschaffung wird ein Spezialteleskop zur
Sonnenbeobachtung sein – ein H-Alpha-Teleskop (Skywatcher ST 76/630
Heliostar-76 H-alpha), zusammen mit einer passenden Montierung (Skywatcher
Montierung Solarquest AZ). Mehr Informationen und Beispielbilder gibt es hier: Astroshop.
Zudem wird für die AG ein Spektrumanalysator bis 2,1 GHz angeschafft, der
zur Analyse elektromagnetischer Signale und zur Optimierung elektronischer
Baugruppen genutzt wird: Batronix.
Besondere Erlebnisse in Berlin
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Ein 3U Fernerkundungssatellit |
Die wärmste Anerkennung durch Fachleute sowie das Knüpfen neuer Kontakte waren für uns eine große Freude. Besonders faszinierend waren die Fachvorträge und natürlich die VR-Reise zur ISS und zum Mond.
Ein besonderes Highlight war das Treffen mit Dr. Matthias Maurer. Er erwies sich als äußerst freundlicher und aufgeschlossener Mensch, der mit Begeisterung von seinen Erfahrungen in der Raumfahrt berichtete.
Zukunftspläne: Was kommt als Nächstes?
Wir denken bereits über weitere spannende Projekte nach. Durch neu geknüpfte Kontakte könnten sich in Zukunft interessante Möglichkeiten ergeben. Zudem ist eine vertiefte Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn geplant. Als "Moonbounce-Schule" haben wir uns dort bereits einen guten Namen gemacht – und es bleibt spannend, was die Zukunft bringt!
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Unsere Urkunde |