schon zur Tradition gewordenen Contest des AATiS teilnehmen konnten, war der 5. Mai dieses Jahr frühzeitig im Kalender vorgemerkt.
Leider fiel der Termin mitten in die Abiturprüfungen unserer 12. Klassen, sodass einige unserer erfahrenen AG-Mitglieder nicht teilnehmen konnten. Spannend waren auch die neuen Ausschreibungsregeln des Wettbewerbs, mit denen wir uns im Vorfeld intensiv beschäftigt haben.
Zunächst wurde die Beschränkung der Wertungszeit auf eine Stunde aufgehoben. Für uns bedeutete das einen Nachteil, da wir aufgrund schulischer Bedingungen erst ab 14:30 Uhr aktiv in den Contest einsteigen konnten. Damit hatten wir natürlich kaum eine Chance, mit Schulstationen mitzuhalten, die den ganzen Tag Betrieb machten – aber was soll's: Die Teilnahme zählt!
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Die QO100 Station im Kopfhörerbetrieb |
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Till im QSO auf Kurzwelle |
Positiv wirkte sich aus, dass auf digitale Betriebsarten verzichtet wurde. In der Kurzwellenwertung sind wir traditionell stark im SSB-Bereich vertreten. Nach einer gründlichen Einarbeitung in die neuen Wettkampfregeln und die Contest-Log-Software teilten wir die Schülerinnen und Schüler den einzelnen Stationen zu. Ziel war es, sowohl unser Ausbildungsrufzeichen DN4JH als auch die Schulstation DK0LG zu aktivieren. Folgende Teams gingen an den Start:
Teilnahmeklasse A (Kurzwelle): Nazar, Till
Teilnahmeklasse B (UHF/VHF): Sarah, Miriam, Raphael
Teilnahmeklasse C (QO-100 & Satellit): Diego, Luke, Ron, Nils
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Sogar eine "Star-Wars" Sonderstation ist im Log |
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Miriam und Raphael an der UKW-Station |
Unterstützt wurden die Gruppen von Günter (DM3WO), Dietmar (DL4HWO) und Jens (DM4JH) aus dem Ortsverband Wolfen des DARC W28.
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Alex (DP0GVN) Quelle: Amsat DL |
Nach einem erfolgreichen Funktionstest der Schulstation unter dem Rufzeichen DK0LG/T gelang es Till bereits in den Vormittagsstunden, über den Satelliten QO-100 Kontakt zur Antarktisstation DP0GVN herzustellen. Besonders erfreulich war, dass sich Alex (DL2ALY) auf der Neumayer-III-Station bereit erklärt hatte, den Schulstationen an diesem Tag als attraktiver Funkpartner zur Verfügung zu stehen. Für unsere Anlage stellte die rund 80.000 km lange Funkstrecke kein Problem dar.
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Nils auf QO100 |
Zum Abend hin verbesserten sich die Bedingungen deutlich. Alle Teilnehmer hielten bis zum Wettbewerbsende um 19:00 Uhr durch – und dann gab es noch eine kleine Überraschung.
Besonders motivierend war wie immer unsere geplante Verpflegung der Wettkämpfer mit Pizza und Getränken. Es hat uns wieder großen Spaß gemacht.
Bis zum 27. Europatag im nächsten Jahr!
Jens Home, DK0LG
Stärkung nach einem aufregenden Wettbewerb